„Ich war Bürger der DDR“ – das ist der gemeinsame Nenner ungezählter Einzelschicksale und zahlreicher Biographien. Menschen, für die dieser Satz gilt, berichten über Erlebnisse, Gefühle und ihre unterschiedlichen Haltungen zur DDR. Sie äußern sich über das, was die DDR für sie persönlich bedeutete: über alltägliche Versorgungsnöte, verweigerte Reisemöglichkeiten in den Westen, über die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der Allmacht des Staates; aber auch über Hoffnungen, die mit dem sozialistischen Staat auf deutschem Boden verbunden waren. Zeitzeugen geben Einblicke und reflektieren über historische Marksteine der DDR-Geschichte wie den 17. Juni 1953, über Errichtung und Fall der Mauer, über die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968, über die Hoffnungen, die an die Perestroika Michail Gorbatschows geknüpft waren.