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"Nachdem das Budgetloch von 40 auf 30 Milliarden revidiert wurde, und nun die vor der Wahl versprochene und längst überfällige Anpassung der Familienbeihilfe doch nicht kommt, fühlen sich die Menschen von der Regierung betrogen.
Es ist traurig für unser Land, dass es nach acht Jahren ohne Inflationsanpassung nun wieder die Familien sind, die das Nachsehen haben und einen Einkommensverlust von 25 Prozent zu tragen haben", bilanzierte Team
Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur die Arbeit der Regierung in ihrem Debattenbeitrag zur Dringlichen.

Da die laut Maastrichtkriterien berechneten 30 Prozent Defizit immer noch zu hoch klingen, sei die Regierung auf den Begriff strukturelles Defizit ausgewichen. Doch dadurch werde der Fehlbetrag nicht weniger.
Sogar Griechenland weise beim strukturellen Defizit im Gegensatz zu Österreich einen Überschuss aus. Nachbaur erinnerte daran, dass auch in Griechenland "alles mit falschen Zahlen begonnen" hatte.
"Wenn Rot und Schwarz so weiter machen, brauchen wir uns bald keine Gedanken mehr über die Bildung der nächsten Regierung zu machen, denn Österreich könnte schon bald von der Troika regiert werden", warnte Nachbaur.
Dabei ist das Budget für 2013 noch gar nicht einmal eingerechnet, erklärte Nachbaur.