Als Thomas sagt, dass er den Rest seines Lebens als Frau verbringen möchte, bricht für seine elfjährige Tochter Emma eine Welt zusammen. Thomas verwandelt sich in nur wenigen Monaten zu Agnete; eine Frau in schicken Kleidern, die sich plötzlich nicht mehr für Fußball interessiert. Wer ist dieser neue Vater? Und kann Emma Agnete überhaupt so nennen?
Malou Reymann, die hier ihr Regie-Debüt gibt, wuchs selbst mit einem Vater auf, der zur Frau wurde, und weiß daher aus erster Hand, wie Kinder so einen komplexen Wandel erleben können. Das sichere Familienleben wird gestört, und die enge Vater-Tochter-Beziehung wandelt sich unwiderruflich. Daher zeigt sie dieses Drama aus der Perspektive von Emma: Wie geht dieses sensible Mädchen mit ihrer Verwirrung, ihrer Trauer und ihrem Zorn um? Und wie kann man als Familie neue Beziehungen zu einander knüpfen, wenn die Außenwelt einen misstrauisch beäugt? Zwischen intimen, zärtlichen und herzergreifenden Szenen zeigen alte Homevideos die junge Familie in scheinbar leichteren Zeiten.