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Im Prozess um ein mörderisches Sex Date bei Ebermannstadt wird die 19-jährige Angeklagte von Zeugen schwer belastet. Bewachungsbeamten habe sie nach der Tat erzählt, dass sie den Tod ihres Opfers gewollt habe. Im Prozess schweigt sie jedoch weiter.

Bamberg – Noch nie sei sie so sprachlos gewesen, bekennt die Kriminalbeamtin als Zeugin vor dem Landgericht Bamberg. Sie war in der Nacht zum 2. Mai des vorigen Jahres im Klinikum Bamberg eigentlich nur zur Bewachung von Sarah M. eingeteilt gewesen. Die 19-Jährige war Stunden zuvor festgenommen worden, weil sie dem damals 39-jährigen Sayad A. nach einem vorgetäuschten Sex Date auf einem Feldweg in dessen Auto ein Messer in den Hals gestoßen hatte. Unvermittelt habe die 19-Jährige in dem sich entwickelnden Gespräch im Krankenhaus gesagt, dass sie es schade fände, wenn sie wegen eines versuchten Mordes ins Gefängnisses müsse, weil sie noch viel mehr geplant habe. Sie habe auf einer Dating-Plattform in Internet noch mehrere andere Männer angeschrieben, die sie treffen und ihnen die Kehle durchschneiden wolle. Die Polizistin: „Sie erzählte das so, wie wenn sie abends Grillen gehen wolle. Als wäre es das Normalste der Welt, jemanden umzubringen. Es war ihr Ziel, dass er tot ist. Sie hat bedauert, dass er noch gelebt hat."


Als Grund dafür habe Sarah M. angedeutet, dass sie ihr Leben lang schlecht behandelt worden sei oder schlechte Erfahrungen gemacht habe. Zudem hege sie eine Faszination für amerikanische Serienmörder, wie etwa Ted Bundy, der in den 70er und 80er-Jahren in den USA mindestens 30 Frauen vergewaltigt und umgebracht hatte und dafür 1989 in Florida hingerichtet wurde. Aus Briefen, die die Justiz anhielt, ist auch eine Bewunderung für den nicht weniger berüchtigten Serienmörder Ricardo Munoz Ramirez bekannt. Während seine Mandantin im Prozess weiterhin schweigt, widersprach Verteidiger Thomas Drehsen der Verwertung dieser Angaben, da es sich nicht um ein Gespräch, sondern um eine verkappte Vernehmung gehandelt habe. Zudem sei seine Mandantin selbst verletzt gewesen und habe unter dem Eindruck von Schmerzmitteln gestanden.

Offenkundig hat sich das Gericht eine Meinung von der Gefährlichkeit der 19-Jährigen gebildet. Anders als am ersten Verhandlungstag in der vorigen Woche wird sie an diesem Dienstag mit Fußfesseln sowie Handschellen vorgeführt, die an einem Gürtel um die Hüfte gefestigt. Erst nach der Rückfrage, ob die Angeklagte sorgfältig durchsucht wurde, lässt Vorsitzender Richter Manfred Schmidt die Fessel einer Hand lösen.

Zeugen berichten an diesem Tag von der dramatischen Rettungsaktion f